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Bewerben in den USA

Möchten Sie sich auf eine Arbeitsstelle in den USA bewerben? Dann sollten Sie zunächst alle Regeln und Abläufe im amerikanischen Bewerbungsprozess kennen. Wir geben Ihnen wichtige Tipps, mit denen Sie den Traumjob in den Vereinigten Staaten garantiert an Land ziehen werden.

Voraussetzungen für einen Job in den USA

Als beliebtestes Land für Expats und Auswanderer ziehen die Vereinigten Staaten von Amerika jedes Jahr Millionen von Menschen aus aller Welt an. Der Weg zu einer Arbeitsgenehmigung für die USA ist jedoch nicht einfach.

Sie dürfen unter folgenden Voraussetzungen in den USA eine Arbeitsstelle annehmen:

News

Laut U.S. Department of Labor ist die Arbeitslosigkeit in den USA im Jahr 2023 auf einem historischen Tiefstand seit 1969! Es ist also der perfekte Zeitpunkt, sich für Ihren Traumjob in den Vereinigten Staaten zu bewerben!

Keine Arbeitsgenehmigung ohne Visum

Ihre neue Arbeitsstelle in den USA steht und fällt mit Ihrem Visum. Um weder Ihre eigene noch die Zeit von Personalabteilungen zu verschwenden, müssen Sie sich deshalb zunächst hierum kümmern. Sie haben folgende Möglichkeiten:

  • Nehmen Sie an der GreenCard Lotterie teil, um schnell und unkompliziert eine uneingeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für die USA zu bekommen.
  • Bewerben Sie sich gezielt in Firmen mit amerikanischen Zweigstellen. Für einen Transfer in die USA können Sie dann später ein E-Visum oder L-Visum bekommen.
  • Mit einem Hochschulabschluss und Qualifikationen, die in den USA gerade besonders gefragt sind, können Sie nach US-Arbeitgebern suchen, die spezielle „H-1B”-Visa-Jobs anbieten.

Wenn Sie sich ohne Visum oder GreenCard für eine Arbeitsstelle in den USA bewerben, dann müssen Sie dies immer klar und direkt zu Beginn kommunizieren.

GreenCard oder Visum zum Arbeiten in den USA?

Der Besitz einer GreenCard ist der einfachste Weg, um in den USA arbeiten zu dürfen. Aber auch mit einem E-Visum, einem L-Visum oder einem H-Visum haben Sie eine Arbeitsgenehmigung für Amerika.

Die wesentlichen Unterschiede zwischen E-Visum, L-Visum, H-Visum und GreenCard im Überblick:

  E-Visum + L-Visum H-1B-Visum GreenCard
Arbeitgeber nur US-Zweigstellen von Firmen aus Ihrem Heimatland US-Firmen mit besonderem Bedarf in hochqualifizierten und gefragten Berufen frei wählbar
Bildungsvoraussetzungen keine Hochschulabschluss und langjährige Berufserfahrung keine
Aufenthaltserlaubnis bis zu 7 Jahre bis zu 9 Jahre unbegrenzt
Jobwechsel ohne Visumverlust möglich? nein ja ja

Der Bewerbungsprozess in den USA

Sobald Sie alle Fragen zur Arbeitsgenehmigung für die USA geklärt haben, können Sie in den amerikanischen Jobmarkt eintauchen. Ihr Weg zur neuen Arbeitsstelle wird die folgenden Stationen umfassen:

  • Suche nach Stellenanzeigen
  • Anfertigen und Versenden der Bewerbungsunterlagen
  • Teilnahme an Vorstellungsgesprächen
  • Follow-Up-Korrespondenz
  • Feedback und Jobzusage

Arbeitsstelle in den USA finden

Je nachdem, über welchen Weg Sie zum Traumjob in den USA gelangen wollen, müssen Sie gezielt nach Angeboten in der passenden Kategorie suchen. Zum Beispiel:

Bewerbung in den USA ... Strategie
… mit Hochschulabschluss und viel Berufserfahrung Keywords „H-1B” und „Sponsor” in Stellenportalen
… in US-Zweigstellen von einheimischen Firmen Arbeitsstelle im Heimatland (z. B. bei Siemens für Deutschland, Lindt & Sprüngli für die Schweiz oder Dynatrace für Österreich) antreten und nach einem Jahr um einen Transfer in die USA bitten
… für Sommerjobs oder Praktika Bewerbung über Organisationen oder Universitäten
… mit GreenCard keine Einschränkungen

Bei der Jobsuche in den USA gilt noch mehr als in anderen Ländern: Sie müssen Initiative zeigen! Zusätzlich zum Durchkämmen von Stellenportalen sollten Sie deshalb Ihr LinkedIn-Kontaktnetzwerk erweitern, Unternehmen telefonisch kontaktieren und vielleicht auch einen Vorbereitungskurs mit USA-Business-Experten oder Sprachtrainern besuchen.

Durch die Kontaktaufnahme mit Experten, Gleichgesinnten und potentiellen Arbeitgebern lernen Sie die Dynamiken in der amerikanischen Geschäftswelt besser kennen und können schon vor dem ersten Vorstellungsgespräch Ihren unschlagbaren „Elevator Pitch” üben.

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Bewerbungsunterlagen in den USA

Wenn Sie eine geeignete Stellenanzeige gefunden haben, können Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zusammenstellen. Halten Sie sich hierbei genau an die geforderte Form und den Umfang und gewichten Sie alle Informationen passend zur Stelle.

Resume, CV oder Lebenslauf für die USA

Der Lebenslauf für einen Job in den USA heißt Resume, Curriculum Vitae oder CV und umfasst normalerweise 1 - 3 Seiten (je nach Arbeitserfahrung). Das Dokument ist chronologisch aufgebaut und gibt einen klaren, stichpunktartigen Überblick Ihrer bisherigen beruflichen Stationen.

Obwohl die Grundstruktur des Resumes immer gleich sein sollte, können Sie sich durch smartes Design einen Vorsprung gegenüber Mitbewerbern verschaffen. Bauen Sie Ihren amerikanischen CV wie folgt auf:

Resume (CV) für einen Job in den USA
Kopfzeile Name, Jobbezeichnung, Kontaktdaten
Spalte 1 Education (Bildungsweg), Skills (Fähigkeiten), Reference (Referenzen)
Spalte 2 Kurzbio (3 - 4 Zeilen), Languages (Sprachen), Work Experience (Arbeitserfahrung), Organizations (Firmen), Honors and Awards (Auszeichnungen), Conferences & Courses (Fortbildungen), Soft Skills (weitere Qualitäten und Fähigkeiten), Volunteer Experience (Ehrenamt), Interests (Hobbies und Interessen)

Beim amerikanischen Lebenslauf gilt: Weniger ist mehr. Übertreiben Sie es nicht mit Ihren Soft Skills und lassen Sie z. B. Interests, Volunteer Experience oder Awards weg, wenn diese in keinem Zusammenhang mit Ihren Fähigkeiten im Beruf stehen oder schlichtweg nicht existieren.

Was sollte nicht in den amerikanischen Lebenslauf?

Verzichten Sie beim Schreiben Ihrer Bewerbung für einen Job in den USA unbedingt auf alle Informationen, die als Grund für eine Diskriminierung dienen können. Hierzu gehören z. B. Ihr Familienstand, Ihr Alter, Ihre Geschlechtsidentität, Ihr Foto, die Zahl Ihrer Kinder, Ihre sexuelle Orientierung, Ihre Religion und Ihre ethnische Zugehörigkeit.

Cover Letter / Anschreiben in den USA

Der amerikanische Cover Letter soll Ihren zukünftigen Arbeitgeber motivieren, einen Blick in Ihr Resume zu werfen. Wählen Sie eine Begrüßung, die den Namen des Empfängers beinhaltet, z. B. „Dear Madeleine” oder „Dear Mr. Smith”. Alternativ können Sie auch eine Begrüßung wie „Dear ABC Team” wählen.

Bauen Sie den Cover Letter wie folgt auf:

Cover Letter für einen Job in den USA
Kopfzeile Name, Jobbezeichnung, Kontaktdaten
Spalte 1 Empfängername, Adresse, Datum
Spalte 2 Begrüßungsformel, Motivationstext, Verabschiedung, Unterschrift

Im Text erklären Sie in kurzen Sätzen, warum Sie die Stelle haben wollen und führen an, wie Ihr zukünftiger Arbeitgeber von Ihrer Einstellung profitieren wird. Welche Probleme werden Sie lösen? Wie werden Sie die Verkäufe in die Höhe treiben? Worauf können Ihre Chefs sich bei der Arbeit mit Ihnen freuen?

Bewerbung USA Beispiel

Download Bewerbungsvorlage

Transcripts, Zeugnisse und Zertifikate

Die Übersendung von Zeugnissen, Diplomen, Referenzen, Arbeitsproben und ähnlichem erfolgt bei einer Bewerbung in den USA in der Regel nur nach Aufforderung — es sei denn, in der Stellenanzeige wird gezielt darum gebeten. Bereiten Sie beglaubigte Übersetzungen aller Dokumente vor und hinterlegen Sie auch wichtige Arbeitsproben in englischer Sprache.

Interview / Vorstellungsgespräch in den USA

Nach dem Abschicken Ihrer Bewerbung für einen Job in den USA heißt es: warten. Allerdings nicht so lange, wie Sie es vielleicht gewohnt sind. Nach 10 - 14 Tagen haben Sie wahrscheinlich schon eine Einladung zum Interview in Ihrem E-Mail-Postfach.

Das Vorstellungsgespräch in den USA verläuft in der Regel sehr strukturiert und in mehreren Etappen. Mit Glück können Sie sich sogar auf Gruppentermine mit anderen Bewerbern, Intelligenztests oder spannende Multiple-Choice-Quizrunden freuen.

Im persönlichen Gespräch mit der Personalabteilung und/oder Ihrem zukünftigen Vorgesetzten werden Sie nach einem kurzen Smalltalk schnell auf den Punkt kommen. Nun zählen Fakten: Legen Sie Zahlen und Ergebnisse auf den Tisch. Auch gezielte Nachfragen zu zukünftigen gemeinsamen Projekten machen Eindruck.

Dresscode für ein Vorstellungsgespräch in den USA

Kleiden Sie sich für Ihr Vorstellungsgespräch mit einer amerikanischen Firma förmlich und schlicht. Bei Ihrer ersten Begegnung mit Ihrem zukünftigen Arbeitgeber müssen Sie nicht mehr durch auffällig-kreatives Design herausstechen, sondern durch Souveränität und Können.

Extratipp: Trainieren Sie vor dem Gespräch, was Sie beim Sprechen und Zuhören mit Ihren Händen machen werden, denn auch die Körpersprache spielt bei der Entscheidung für oder gegen einen Bewerber eine große Rolle.

USA-Einreise zum Vorstellungsgespräch: Visum oder ESTA?

Wenn Sie für ein Vorstellungsgespräch in die USA fliegen, dann können Sie hierfür die elektronische Reisegenehmigung ESTA beantragen, die schneller, günstiger und leichter zu bekommen ist als ein US Visum.

Das richtige Verhalten bei der Einreise zum Vorstellungsgespräch

Bei einer Reise zum Vorstellungsgespräch dürfen Sie keinesfalls den Verdacht einer illegalen Einwanderungsabsicht aufkommen lassen. Weil es keine spezielle Visakategorie für Vorstellungsgespräche in den USA gibt, kommen falsche Verdächtigungen durch die U.S. Customs and Border Protection (CBP) jedoch hin und wieder vor. Schlimmstenfalls wird dann einem eingeladenen Bewerber die Einreise verweigert. Wir empfehlen Ihnen deshalb ein paar Sicherheitsmaßnahmen für die Einreise:

#1. Verbinden Sie Ihre Reise zum Vorstellungsgespräch mit einem USA-Urlaub und bleiben Sie einige Tage (oder Wochen) im Land.

Bei allen Fragen, Dokumenten und Anträgen rund um die Einreise in die USA sollten Sie klarstellen und beweisen können, dass Sie für einen Urlaub gekommen sind und vor Ablauf Ihrer Reisegenehmigung wieder ausreisen werden.

#2. Erwähnen Sie nicht, dass Sie sich auf einen Job in den USA beworben haben.

Sie sind im ESTA-Antrag zu wahrheitsgemäßen Antworten verpflichtet. Bei der Frage: „Versuchen Sie gegenwärtig, Arbeit in den Vereinigten Staaten zu bekommen?” handelt es sich jedoch um keine Lüge, wenn Sie “nein” ankreuzen.

Warum? Weil die Bewerbung bereits einige Zeit vor Ihrem ESTA-Antrag stattgefunden hat und Sie jetzt nur noch für eine Vertragsverhandlung einfliegen. Dies ist laut ESTA-Richtlinien erlaubt. Dennoch sollten Sie keine Missverständnisse riskieren.

#3. Bewahren Sie keine Bewerbungsunterlagen im Gepäck auf.

Während Ihrer Einreise in die USA müssen Sie durch eine Sicherheitskontrolle und den Zollbereich gehen, bei der auch Ihr Gepäck durchsucht werden kann. Zeugnisse & Co. können dabei schnell zu falschen Verdächtigungen führen.

#4. Bereiten Sie sich auf das Gespräch mit den Grenzbeamten vor.

Ein US-Zoll- und Grenzschutzbeamter wird Sie fragen, warum Sie in die USA reisen, wo Sie übernachten werden und was Sie während Ihres Aufenthalts zu tun gedenken. Fokussieren Sie sich bei der Antwort auf Ihren geplanten Urlaub, das Sightseeing, die Roadtrips oder was auch immer Ihnen in den USA Freude bereiten wird. Ihr Vorstellungsgespräch spielt hierbei keine Rolle und sollte aus Sicherheitsgründen nicht erwähnt werden.

Follow-Up bei Bewerbung in den USA

Sie haben noch keine Antwort auf Ihre Bewerbung bekommen? Dann schreiben Sie eine kurze und freundliche E-Mail und fragen Sie nach dem Stand der Dinge bezüglich Ihrer Bewerbung.

Auch ein Dankesschreiben nach dem Vorstellungsgespräch ist in den USA unbedingt erwünscht! Bedanken Sie sich ungefähr zwei Tage nach dem Interview für das angenehme Treffen, betonen Sie erneut Ihre Motivation und erklären Sie, dass Sie sich auf die anstehende Entscheidung freuen.

Tipps und Tricks für Bewerbungen in den USA

Mit unserem kleinen 1x1 für Bewerbungen in den Vereinigten Staaten haben Sie gegenüber Ihren Mitbewerbern garantiert die Nase vorn:

  • Schreiben Sie alle E-Mails, Briefe und Arbeitsproben in amerikanischem (nicht in britischem) Englisch.
  • Besuchen Sie einen vorbereitenden Sprachkurs oder trainieren Sie mit einer Sprach-App.
  • Lernen Sie das Fachvokabular für die Stelle, die Sie antreten wollen.
  • Vernetzen Sie sich über LinkedIn mit potentiellen Arbeitgebern und lernen Sie schon frühzeitig Gesichter und Namen von Kollegen.
  • Halten Sie sich an die Formatvorgaben für das amerikanische Resume und den geforderten Bewerbungsumfang.
  • Führen Sie „English” nicht bei „Languages” auf.
  • Fragen Sie nach dem Vorstellungsgespräch nach der Visitenkarte des Interviewers.
  • Vergessen Sie keinesfalls die Follow-Up-E-Mail und eine Danksagung nach dem Interview.
  • Besorgen Sie sich das Buch „Der amerikanische Traum“. Auf mehr als 500 Seiten geben die USA-Experten von The American Dream Ihnen darin wichtige Tipps und Anleitungen für das Leben und Arbeiten in den USA.
  • Nehmen Sie an der GreenCard Lotterie teil, um schnell eine uneingeschränkte Arbeitsgenehmigung für die USA zu bekommen. Mit einer GreenCard sind Sie bei US-Arbeitgebern wesentlich beliebter.

Jobzusage in den USA

Sie haben ein Vertragsangebot für einen Job den USA bekommen? Herzlichen Glückwunsch! Alle Details, die Sie im Interview noch nicht geklärt haben, werden jetzt Gegenstand Ihrer Vertragsverhandlungen sein.

Ein paar Fakten zu amerikanischen Arbeitsverträgen:

  • Die Schriftform von Arbeitsverträgen ist in den USA nicht verpflichtend. Rahmenbedingungen können auch innerhalb eines schriftlichen Stellenangebots nach dem Interview festgehalten werden.
  • In den Vereinigten Staaten gibt es befristete und unbefristete, „full time” und „part time”-Verträge.
  • Es gibt in den USA keinen gesetzlichen Urlaubsanspruch.
  • Die einzelnen US-Staaten haben unterschiedlich hohe Mindestlöhne.
  • In den USA gibt es keinen gesetzlichen Kündigungsschutz.
  • Fehlende Sicherheiten und weniger attraktive Gehälter können durch sogenannte „Benefits” ausgeglichen werden.

Informieren Sie sich vor Vertragsabschluss ausführlich über die möglichen Benefits, z. B. eine Krankenversicherung durch den Arbeitgeber, Rentenverträge, Lebensversicherungen, Überstundenregelungen und eine individuelle Urlaubsvereinbarung und verhandeln Sie souverän.

Wichtige Fragen zum Visa- und Umzugsprozess, Krankheitstagen, Kündigungsfristen, Probezeit und eventuellen Gewährleistungen können Sie bei Unsicherheiten mit einem auf die USA spezialisierten Arbeitsrechtsanwalt durchgehen.

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