Die U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) ist eine zentrale Strafverfolgungsbehörde des US-Heimatschutzministeriums (Department of Homeland Security, DHS). Sie wurde 2003 im Zuge der Umstrukturierung nach den Anschlägen vom 11. September gegründet und ist seither für die Durchsetzung von Einwanderungs- und Zollgesetzen im Landesinneren der USA verantwortlich.
ICE verfolgt das Ziel, die nationale Sicherheit zu schützen und die Einhaltung der US-Einwanderungsgesetze sicherzustellen. Die Behörde gliedert sich in zwei Hauptbereiche:
ICE spielt eine zentrale Rolle im US-Einwanderungssystem, insbesondere bei der Durchsetzung von Ausweisungsanordnungen und der Überwachung von Personen mit abgelaufenen Visa oder ohne gültigen Aufenthaltsstatus. Die Behörde arbeitet eng mit anderen Institutionen wie der USCIS und dem CBP zusammen, um ein effektives Einwanderungsmanagement zu gewährleisten.
ICE kooperiert mit verschiedenen Bundes-, Landes- und lokalen Behörden, um die Einhaltung der Einwanderungsgesetze sicherzustellen. Dies umfasst Informationsaustausch, gemeinsame Operationen und die Unterstützung bei der Identifizierung von Personen ohne legalen Aufenthaltsstatus.