Ein Gesetzesentwurf des Bundesinnenministeriums macht derzeit unter USA-Auswanderern die Runde: Neben einer leichter erhältlichen deutschen Staatsbürgerschaft für Ausländer sollen auch Deutsche in Amerika von den Plänen der Bundesregierung profitieren.
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SPD, Grüne und FDP haben sich darauf geeinigt, dass die Hürden zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft gesenkt werden sollen. Ein Gesetzesentwurf sieht vor, dass Ausländer künftig nach fünf statt bisher acht Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten können, wenn sie alle Voraussetzungen erfüllen.
Doch nicht nur Ausländer in Deutschland, sondern auch deutsche GreenCard-Inhaber in den USA können sich über diese sehr konkreten Pläne der Koalition freuen: So wird die Aufrechterhaltung der deutschen Staatsbürgerschaft im Falle einer Einbürgerung in den USA wesentlich leichter werden.
Noch im Jahr 2023 soll es ohne großen bürokratischen Aufwand möglich werden, den deutschen Pass zu behalten, wenn ein GreenCard-Inhaber nach drei oder fünf Jahren in den USA die amerikanische Staatsbürgerschaft erwirbt.
Eine doppelte Staatsbürgerschaft zwischen Deutschland und den USA ist zwar auch jetzt schon möglich, jedoch muss ein außerhalb Europas ansässiger Antragsteller bisher einen großen Aufwand betreiben und hat dennoch nicht immer Erfolg damit.
Früher war der Erwerb der doppelten Staatsbürgerschaft eine zwar umständliche, aber doch erfolgversprechende Formsache, und die Beibehaltung wurde bei guter Vorbereitung selten verweigert. Seit einigen Jahren wird jedoch immer sorgfältiger geprüft und bei einer stetig steigenden Zahl von Fällen der Antrag abgelehnt.
Zu den bürokratischen Hürden gehört derzeit noch ein umständliches und teures Antragsverfahren mit einer kleinteiligen Nachweispflicht zu engen persönlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Bindungen an Deutschland.
Außerdem müssen Antragsteller auf den deutsch-amerikanischen Doppelpass momentan noch nachweisen, warum der Erwerb der US-Staatsbürgerschaft ihnen zusätzliche Vorteile verschafft und die GreenCard auf Dauer nicht ausreicht. Mit der zu erwartenden Gesetzesänderung werden diese bürokratischen Hürden der Vergangenheit angehören. Eine Auswanderung in die USA wird somit noch einfacher.
Der Gesetzentwurf wird innerhalb der Regierung abgestimmt, zur Stellungnahme an Verbände und Landesregierungen weitergeleitet und anschließend dem Bundestag vorgelegt. Wir halten Sie an dieser Stelle und im The American Dream Newsletter auf dem Laufenden.
Laut „Continuous Residence Requirement” muss ein GreenCard-Inhaber seine physische Präsenz in den USA aufrechterhalten. Schon bei einer Abwesenheit von mehr als 6 Monaten können bei der Wiedereinreise triftige Gründe für das Reiseverhalten verlangt werden. Bei Abwesenheiten von einem Jahr und mehr kommt noch viel Papierkram („Re-Entry Permit”) hinzu.
Sobald ein Auswanderer in den USA jedoch im Besitz eines US-Passes ist, entfallen jegliche Aufenthaltspflichten in beiden Ländern. Das heißt, dass Sie sich mit einer doppelten Staatsbürgerschaft beliebig lange in beiden Ländern aufhalten dürfen, ohne den Entzug Ihrer Aufenthaltsrechte befürchten zu müssen.
Nach dem Erhalt der GreenCard ist für die meisten Einwanderer in den USA der Erwerb der US-Staatsbürgerschaft die größte Errungenschaft. Drei Wege können Sie zum US-Pass führen:
Für die meisten Menschen ist die GreenCard der einfachste Weg zur amerikanischen Staatsbürgerschaft, denn das begehrte US-Einwanderungsvisum ist über die jährlich von der US-Regierung veranstaltete GreenCard Lotterie relativ leicht zu erhalten.
Als Inhaber einer GreenCard können Sie sich nach fünf Jahren in den USA für die Einbürgerung qualifizieren. Wenn Sie mit einem US-Bürger verheiratet sind, beträgt die Wartezeit nur drei Jahre.
Die Grundvoraussetzungen für die Erlangung der US-Staatsbürgerschaft sind:
Wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen, können Sie einen Antrag auf Einbürgerung stellen.