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Kontoeröffnung und Bankgeschäfte in den USA

Wer nach Amerika auswandern möchte bzw. sich oft oder länger in den Vereinigten Staaten aufhält, braucht ein amerikanisches Konto. Bei der Kontoeröffnung in den USA gibt es allerdings einiges zu beachten.

Konto in den USA: warum und für wen?

Nicht nur GreenCard-Gewinner, die ein neues Leben in den Vereinigten Staaten beginnen, benötigen ein amerikanisches Bankkonto. Auch für alle, die sich regelmäßig oder für eine längere Zeit in Amerika aufhalten, ist eine Kontoeröffnung in den USA lohnenswert. So können z. B. hohe Kosten bei internationalen Überweisungen oder Kreditkartengebühren für den Auslandseinsatz gespart werden.

Eine Kontoeröffnung in den USA lohnt sich beispielsweise für:

  • Unternehmen, die sich in den USA etablieren möchten
  • Personen, die sich aus beruflichen Gründen oft in den USA aufhalten
  • Touristen, die häufig in die USA reisen
  • Schüler und Studenten
  • GreenCard-Gewinner, die Ihren Lebensmittelpunkt in die USA verlegen
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Bankensystem in den USA

Der Bankensektor in den Vereinigten Staaten ist enorm, das Angebot ist vielfältig und vor allem sehr heterogen. Neben etwa zehn regionalen Großbanken und über 5.000 lokalen Instituten gibt es vier große nationale Banken.

Meist ist es gerade für Neuankömmlinge von Vorteil, für die Kontoeröffnung in den USA eine der größeren, gut etablierten Banken zu wählen. Diese haben nicht nur ein weit verbreitetes Filialnetz, sondern sind auch bestens ausgerüstet, um internationale Kunden zu beraten.

Die vier großen US-Banken im Überblick:

  • JPMorgan & Chase: Die größte Bank der USA hat ihren Firmensitz in New York City und wies 2020 eine Bilanzsumme von über 2.821 Milliarden US-Dollar auf. Das Wirtschaftsmagazin Forbes listet JPMorgan & Chase als das weltweit drittgrößte an einer Börse notierte Unternehmen.
  • Bank of America: Die zweitälteste Bank der USA hat ihren Hauptsitz in Charlotte, North Carolina und war 2020 mit einer Bilanzsumme von 2.182 Milliarden US-Dollar auch die zweitgrößte Bank der USA.
  • Wells Fargo Bank: Auf Platz 3 der amerikanischen Großbanken folgt die kalifornische Wells Fargo Bank mit einer Bilanzsumme 1.824 Milliarden US-Dollar in 2020.
  • Citibank: Das in New York City ansässige Unternehmen war die erste große US-Bank mit einer Auslandsabteilung. Im Jahr 2020 rangierte sie mit einer Bilanzsumme von 1.634 Milliarden US-Dollar auf Rang 4 der amerikanischen Banken.
Dollarscheine und USA-Flagge

Je besser die Kreditgeschichte, desto einfacher die Kontoeröffnung in den USA.

Dokumente zur Kontoeröffnung in den USA

Wenn Sie sich bereits in den USA aufhalten, können Sie die Kontoeröffnung entweder in einer Bankfiliale oder per Online-Anmeldung vornehmen. Es ist jedoch empfehlenswert, einen Termin vor Ort zu vereinbaren, da etwaige Unstimmigkeiten so einfacher aufzuklären sind. Zudem verweigern einige Banken die Online-Anmeldung, wenn Sie noch nicht lange in den USA leben und erst eine kurze Credit History besitzen.

Welche Unterlagen Sie konkret für die Eröffnung eines US-Bankkontos benötigen, hängt von der Bank und dem von Ihnen gewählten Angebot ab. Aber wahrscheinlich müssen Sie folgende Dokumente vorlegen:

  • Identitätsnachweis: GreenCard (Permanent Resident Card), Führerschein (Driver’s License), Reisepass oder Personalausweis
  • Einwanderungsunterlagen: Visum, GreenCard, Arbeitserlaubnis
  • Adressennachweis: akzeptiert werden in der Regel der Mietvertrag oder eine aktuelle Nebenkostenabrechnung
  • Foto (Format 50 x 50 mm)
  • Startguthaben (Höhe je nach Bank unterschiedlich)
  • ggf. Sozialversicherungsnummer
  • ggf. Dokumente, die beweisen, dass Ihr Geld legal erworben wurde
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Kontoeröffnung als Einwanderer oder Non-Resident

Einwanderer haben einen entscheidenden Nachteil, wenn es um eine Kontoeröffnung in den USA geht: Sie verfügen nur über eine begrenzte Kreditgeschichte (Credit History). Diese gibt den Banken Auskunft darüber, ob Sie in der Vergangenheit zuverlässig Ihre Rechnungen bezahlt haben. So kann die Bank abschätzen, wie riskant es ist, Sie als neuen Kunden zu akzeptieren, und zu welchen Konditionen Ihnen eine Kontoeröffnung in den USA angeboten werden kann.

Aus demselben Grund ist auch der Zugang zu Kreditkarten für frisch Eingewanderte und Nicht-US-Bürger sehr schwierig bis unmöglich. Nur mit einer nachgewiesen guten Credit History werden Ihnen die Banken ein Kreditlimit einräumen. Für die erste Zeit in den USA kann Ihnen jedoch eine aufladbare Kreditkarte (Secured Credit Card) helfen, eine Bonitätsgeschichte aufzubauen.

US-Konto eröffnen im Heimatland

Es ist ebenfalls möglich, bereits vom Heimatland aus ein Konto für die USA zu eröffnen. Viele internationale Banken (z. B. HSBC, Deutsche Bank, Barclays oder Credit Suisse) haben auch in den USA Filialen oder Korrespondenzbankbeziehungen mit amerikanischen Banken. Informieren Sie sich also vor Ihrer Abreise in die USA bei Ihrer Bank im Heimatland. Eventuell kann diese Ihnen mit der Kontoeröffnung für die USA behilflich sein.

Des Weiteren haben auch einige große US-Banken, z. B. Citibank, Zweigstellen überall auf der Welt. Dort können Sie sich in Ihrem Heimatland bereits beraten lassen und ggf. ein amerikanisches Bankkonto eröffnen.

Gebühren für Bankgeschäfte in den USA

Obwohl die Preise und Bestimmungen von Bank zu Bank unterschiedlich geregelt sind, müssen Sie mit den folgenden Gebühren für Bankgeschäfte in den USA rechnen.

Geld abheben

An den Geldautomaten (ATMs) Ihrer eigenen Bank können Sie in der Regel ohne zusätzliche Gebühren Bargeld abheben. Heben Sie an Automaten einer anderen Bank Geld ab, so ist dies mit zusätzlichen Gebühren verbunden.

Auch aus diesem Grund ist es empfehlenswert, ein Konto bei einer der vier großen, nationalen US-Banken zu eröffnen. Diese haben ein weit verzweigtes Netz an Filialen und Automaten überall im Land, wo Ihnen beim Geldabheben keine zusätzlichen Bankgebühren entstehen.

Kontoführungsgebühr

Die meisten US-Banken berechnen eine monatliche Kontoführungsgebühr. Die größeren Banken nehmen dafür zwischen 10 und 15 US-Dollar. Bei manchen Banken entfällt die Gebühr jedoch, wenn jeden Monat ein bestimmter Mindestbetrag auf das Konto eingezahlt wird. Auch für Studierende in den USA werden oft vergünstigte Konditionen angeboten.

Schecks und Überweisungen

Während das Bezahlen kleinerer Beträge im Alltag meist über die Kreditkarte geregelt wird, sind Schecks für das Begleichen größerer oder regelmäßiger Ausgaben (z. B. Mietzahlungen, Stromrechnung, Fitnessstudio-Gebühr) in den USA weit verbreitet. Überweisungen und Dauerüberweisungen sind in Amerika weniger üblich.

Schecks erhalten Sie bei einer Kontoeröffnung in den USA von Ihrer Bank. In den meisten Fällen wird pro Scheckheft eine Gebühr fällig. Diese variiert stark von Bank zu Bank und ist abhängig von der Preisgestaltung sowie der Anzahl der in einem Heft ausgegebenen Schecks.

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Quellen:

statista.com, justlanded.com, uni-konstanz.de, bezahlen.net, wise.com